Exportgeschehen Ostdeutschlands

Waren im Wert von über 120 Mrd. € wurden aus Ostdeutschland (inkl. Berlin) heraus exportiert, das entspricht einen Plus von 18 Mrd. € gegenüber 2020.
Etwas mehr als die Hälfte ging in den EU-Binnenmarkt.
Wichtige Zielländer: China bleibt Top 1 Handelspartner (trotz Null-Covid-Politik des chinesischen Regimes und damit einhergehenden Lieferkettenschwierigkeiten), Polen nunmehr vor den Vereinigten Staaten auf Platz 2 (Pluspunkte: regionale Nähe und wirtschaftlicher Aufholprozess werden immer deutlicher) und den USA auf Platz 3.

Anhaltende Lieferkettenstörungen, verursacht durch Post-Corona sowie dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, aber auch steigende Preise und politische Unsicherheiten erschweren die Erholung der Weltwirtschaft massiv.
Dennoch bestehen für den Mittelstand weiter Wachstumsperspektiven auf ausländischen Märkten. Diversifizierung von Zulieferer- und Absatzmärkten sind dabei jedoch essenziell.
Politischer Auftrag bleibt es, unter Einhaltung notwendiger Sanktionen gegenüber Russland, Handelskonflikte zu begrenzen und einen freien Marktzugang zu gewährleisten. Wichtig sind auch verlässliche Rahmenbedingungen, um Planungsunsicherheiten für die hiesige Wirtschaft zu verringern.