Zukunft des Außenhandels

Mittelstand auch weiterhin auf Auslandsmärkte angewiesen - Zukünftige Handelspartner in Mittelosteuropa

In den letzten Jahren ging der Schwung der Globalisierung bereits deutlich zurück. Zugleich hat die Corona-Pandemie Vielen noch stärker die Verwundbarkeit der internationalen Wertschöpfung vor Augen geführt. Nichtsdestotrotz bleibt die weitere Beteiligung am Welthandel für die ostdeutschen Unternehmen notwendig, da hier ein wesentlicher Teil des deutschen Wohlstandes erwirtschaftet wird. Die hiesigen Unternehmen sind daher gefordert, den Auslandsmärkten trotz bestehender Unsicherheiten nicht den Rücken zu kehren.

Der Mittelstand braucht für den Weg ins Ausland Unterstützung. Zum einen ist die Landespolitik angehalten, den bestehenden Herausforderungen, wie der kleinteiligen Unternehmensstruktur, fehlender Expertise und Informationen für den Auslandsmarkt, zu begegnen. Zum anderen müssen die Rahmenbedingungen eines freien und regelbasierten Wettbewerbs weiter gestärkt werden, da auch hier Corona eine schnelle Rückkehr zum Protektionismus aufzeigte. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Funktionieren des europäischen Binnenmarktes zu, der für die hiesigen Unternehmen der wichtigste Absatzmarkt ist.

Achim Oelgarth, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des OstBV, hierzu: „Gerade die mittel- und osteuropäischen Länder gewinnen als Handelspartner an Bedeutung, bieten sie mit ihrer räumlichen Nähe und ähnlichen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen einige Vorteile.“ Weiter betonte Oelgarth:Mittelfristig bedarf es aber auch eines organischen Unternehmenswachstums, so dass ein robuster Mittelstand entsteht, der die finanziellen Möglichkeiten und unternehmerische Expertise hat, erfolgreich den Schritt ins Ausland zu wagen.“

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