Gesucht: Arbeitgeber von morgen

Private Banken unterstützen die Unternehmensnachfolge ihrer mittelständischen Kunden

Anlässlich des nationalen Aktionstages der Unternehmensnachfolge der IHK-Organisation erklärte Klaus Wagner-Wieduwilt, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ostdeutschen Bankenverbandes e.V.: „Die ostdeutsche Wirtschaft sucht dringend die Arbeitgeber von morgen. Alle regionalen Akteure in Wirtschaft und Politik sind gefordert sich mit ihrer Kompetenz in die Lösung einzubringen.“ Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn seien von einer Nachfolge allein bis 2022 etwa 25.000 Unternehmen betroffen, in denen über 340.000 Menschen beschäftigt würden. Die Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes sei daher erheblich.

Unternehmensnachfolge sei aber nicht nur standortpolitisch ein wichtiges Thema. Jeder Einzelfall habe konkrete Auswirkungen auf Arbeitnehmer, Kunden und Lieferanten aber eben auch die involvierten Kapitalgeber. Klaus Wagner-Wieduwilt erklärte hierzu: „Als Hauptkreditgeber der ostdeutschen Wirtschaft begleiten die privaten Banken aktiv die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Sie sind daher jeweils an einer erfolgreichen Nachfolgelösung bei ihren mittelständischen Kunden interessiert.“ Die Institute würden hier sowohl den bisherigen Unternehmer als auch den künftigen Nachfolger mit ihrer Beratung unterstützen. Auch stünden sie bereit, aktiv die Übernahme zu finanzieren.