Deutschland im Spannungsfeld

Deutschlands Wohlstand beruht stark auf seiner Exportwirtschaft. Wie fragil jedoch die Stellung innerhalb der internationalen Wertschöpfung ist,  wurde in den letzten zwei Jahren deutlich vor Augen geführt. Aus der Krise herauskommen, Wertschöpfungsketten stabilisieren oder auch neue Absatzmärkte finden, das kann Deutschland vor allem im europäischen Kontext. Somit ist die europäische Handelspolitik von maßgeblicher Bedeutung für die hiesigen Regionen.

Mit der aktuellen und letzten INFOPORT-Ausgabe in unserer Reihe „Deutschland im Spannungsfeld“ widmen wir uns diesmal der Europäischen Union und ihrem Konzept der offenen, strategischen Autonomie. Die EU hat erkannt, dass sie ihre internationale Position stärken muss – unter anderem in Hinblick auf die Handelspolitik. Wie ist also die strategische Autonomie ausgestaltet und welche Handlungsbedarfe sind zentral, um Souveränität zu erlangen?