Strukturpolitik nach Corona

Strukturschwache Regionen: Sind Sonderwirtschaftszonen der Weg?

Auch wenn sich Deutschland gerade im Lockdown befindet und die Gesellschaft mit den daraus resultierenden wirtschaftlichen Schäden zu kämpfen hat, ist es notwendig, einen zukunftsgerichteten Blick nach vorn zu wagen. Wie kann man den Start aus der Krise nutzen, um den fortschreitenden Strukturwandel, die Transformation der Schlüsselindustrien und den Fachkräftemangel in strukturschwachen Regionen zu begleiten?

Ein seit langem bestehender, kontrovers diskutierter Vorschlag aus der Politik mit dem sperrigen Begriff „Sonderwirtschaftszonen (SWZ)“ erlebte 2020 neuen Auftrieb. Auch wenn eine „SWZ-Ostdeutschland“ wenig zeitgemäß erscheint – zu heterogen haben sich die einzelnen Regionen entwickelt – können doch Einzelaspekte der neueren Vorschläge zur Stärkung strukturschwacher Regionen in Deutschland genutzt werden. Insofern lohnt sich ein genauerer Blick auf die Wirkungsweise und Vorschläge einer SWZ.