Analyse
Ostdeutschland: Exportquote im Zeitverlauf

Bestandsaufnahme
Die ostdeutsche Industrie konnten ihre Auslandsumsätze in den vergangenen Jahren stetig steigern. Lag im Jahr 2009 die Exportquote noch bei 31%, erreichte sie 2024 mit 41% einen neuen Höchststand – trotz herausfordernder geopolitischer Rahmenbedingungen.
Insgesamt hat sich der Abstand zu Gesamtdeutschland in den letzten Jahren auf knapp 9% stetig verringert, was die die stärkere internationale Ausrichtung der Industrieunternehmen hierzulande unterstreicht.
Ausblick
Die Exportorientierung bleibt eine tragende Säule für die industrielle Wertschöpfung im Osten. Politisch verunsichernde Signale – etwa durch protektionistische Tendenzen oder neue Handelsbarrieren – treffen daher auch die ostdeutsche Industrie.
Umso wichtiger ist der verlässliche Zugang zu internationalen Märkten. Eine aktive Außenwirtschaftspolitik – auf Landes- wie EU-Ebene – ist daher unerlässlich, um die positive Entwicklung langfristig abzusichern.
Ebenfalls ist es geboten, dass die Unternehmen die aktuellen Rahmenbedingungen berücksichtigen und aktiv Risikopositionen abbauen sowie die Diversifizierung ihrer Absatzmärkte weiter vorantreiben.
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