Analyse
Mecklenburg-Vorpommern: Exportquote im Zeitverlauf

Bestandsaufnahme
Mit einer Exportquote von 52% im Jahr 2024 erzielten die Industrieunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern erstmals mehr als die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland. Damit hat sich der Anteil gegenüber 2009 (26%) verdoppelt.
Vor allem in den letzten drei Jahren ist ein starker Anstieg der Auslandsumsätze zu verzeichnen. Nie zuvor war das Verarbeitende Gewerbe im Land so stark international ausgerichtet – die Dynamik gilt es zu halten.
Ausblick
Die neuen Höchstwerte verdeutlichen die wachsende Rolle des Auslandsgeschäfts für die regionale Industrie. Politisch verunsichernde Signale – etwa durch protektionistische Tendenzen oder neue Handelsbarrieren – setzen den Unternehmen hierzulande daher zu.
Eine aktive Außenwirtschaftspolitik – auf Landes- wie EU-Ebene – ist daher unerlässlich, um die positive Entwicklung langfristig abzusichern und den verlässlichen Zugang zu internationalen Märkten zu sichern.
Ebenfalls ist es geboten, dass die Unternehmen die aktuellen Rahmenbedingungen berücksichtigen und aktiv Risikopositionen abbauen sowie die Diversifizierung ihrer Absatzmärkte weiter vorantreiben.
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