Über uns
Der OstBV
Ostdeutscher Bankenverband e.V.
Wir vertreten die Banken in privater Rechtsform und weiterer Unternehmen der Finanzbranche, die in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen ihren Sitz oder Geschäftsstellen unterhalten. Zu unseren 38 Mitgliedern zählen Groß-, Regional- und Spezialbanken, Privatbankiers sowie FinTechs. Insgesamt beschäftigen sie rund 12.000 Mitarbeiter/innen in der Region.
Sprachrohr
Als Netzwerkorganisation sind wir die Stimme für die Interessen derjenigen privaten Banken sowie Unternehmen aus der Finanzbranche, die in den sechs ostdeutschen Bundesländern ihr Kundengeschäft mit Unternehmen und Privatkunden vor Ort betreiben.
Impulsgeber
Wir begleiten konstruktiv die hiesige Wirtschaftspolitik, um gemeinsam mit den anderen regionalen Akteuren die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes aktiv voranzubringen und entsprechende Impulse zu setzen.
Dialog-Plattform
Wir wenden uns mit unserer Arbeit an Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaftsverbänden/-kammern und Medien sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Unsere Meinungen und Analysen positionieren wir digital, in Publikationen, direkten Gesprächen und Veranstaltungen vor Ort.
Verbändefamilie
Wir sind Mitglied im Bundesverband deutscher Banken, dem Spitzenverband der privaten Banken in Deutschland. Zu seinen Mitgliedern gehören große, international tätige Banken, aber auch Regional- und Auslandsbanken sowie FinTechs. Der Verband arbeitet von Berlin (Hauptsitz), Frankfurt und Brüssel.
Insgesamt 7 Landesverbände vertreten die regionalen Interessen der privaten Banken in den deutschen Bundesländern. Dies sind neben uns die Bankenverbände Baden-Württemberg, Mitte (Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland), Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein sowie der Bayerische und der Norddeutsche (Bremen/Hamburg/Niedersachsen) Bankenverband.
Die Arbeitgeberinteressen im privaten Bankgewerbe werden in Deutschland zentral durch den Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V. wahrgenommen.
Zugleich ist der OstBV Initiator der Berlin Finance Initiative, dem Zusammenschluss der Berliner Finanzindustrie, und wirkt an dieser weiterhin an führender Stelle mit.
Historie
Der Verband nimmt seine Arbeit als Interessenvertretung der gesamten Berliner Bankwirtschaft auf.
Die wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten bringen auch für die Finanzinstitute Herausforderungen mit sich. Die Arbeit des Verbandes konzentriert sich für die kommenden 30 Jahre auf die besondere Situation in West-Berlin.
Der gewaltfreie Protestmarsch von 70.000 Menschen in Leipzig am 9. Oktober 1989 hatte den Durchbruch für die friedliche Wende in der DDR gebracht. Mit den Rufen "Keine Gewalt" und "Wir sind das Volk" stellten sich die Demonstranten damals den aufmarschierten Sicherheitskräften entgegen, Polizei und Armee griffen aber nicht ein.
Mit der Währungsunion beginnt auch die Wirtschafts- und Sozialunion. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!", ist schon tage- und wochenlang auf Kundgebungen in der DDR zu hören. Gleich nach dem Mauerfall ist die D-Mark zum inoffiziellen Zahlungsmittel geworden. Der Umtauschkurs liegt bei 1:20.
Die privaten Banken beteiligten sich von Anfang an intensiv am "Aufbau Ost" und begründen ihre Geschäftstätigkeiten in Ostdeutschland.
Der Verband erweitert sein Verbandsgebiet auf Ost-Berlin und die ostdeutschen Flächenländer und schlägt damit Brücken in die ostdeutschen Regionen.
Nach wie vor prägen Themen wie die Umstrukturierung der Wirtschaft, eine unzureichende Infrastruktur sowie die Unterstützung der Unternehmen durch Fördermaßnahmen die Verbandsarbeit.
Die Währungsumstellung bedeutet zunächst einmal eine Umgewöhnung, auch für die Banken und ihre Mitarbeitenden. Mit der Ausgabe der ersten Scheine und Münzen wird der europäische Einigungsprozess aber für jede/n Bürger/in greifbar.
Die privaten Banken begleiten ihre mittelständisch geprägten Kunden in den konjunkturell herausfordernden Zeiten. Unsicherheit unter den Unternehmen über die Auswirkungen der Krise(n) bestimmen die Kundengespräche. Der OstBV greift diese Entwicklungen in seiner Kommunikation auf.
Mit der sich erholenden Konjunktur vollzieht sich auch in Ostdeutschland der Strukturwandel der Wirtschaft weiter. Die Banken begleiten den Mittelstand dabei auf dem generellen Wachstumspfad, u.a. beim Weg ins Ausland.
Achim Oelgarth (LinkedIn) wird neuer geschäftsführender Vorstand des OstBV.
Gemeinsam mit regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Banken, und Verbänden arbeitet der OstBV an der Unterstützung der Unternehmen in herausfordernden Zeiten und steht im engen Austausch mit politischen Entscheidungsträgern.
Der Verband nimmt erstmalig auch Finanzunternehmen ohne Banklizenz als Mitglieder auf und bildet damit die private Finanzwirtschaft umfassender ab.
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